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Sortierspiele

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Sortierspiele sind für Kleinkinder weit mehr als nur ein lustiger Zeitvertreib. Sie bieten eine wunderbare Möglichkeit, die natürliche Neugier und den Entdeckungsdrang gezielt zu fördern. Bereits die Jüngsten sind fasziniert davon, Gegenstände zu untersuchen, zu vergleichen und zu ordnen. Dabei schulen Sortierspiele auf spielerische Weise grundlegende Fähigkeiten wie das gezielte Greifen und die Auge-Hand-Koordination. ... ▶ zum Ratgeber Sortierspiele

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Sortierspiele für Kleinkinder: Spielerisch die Welt entdecken und wichtige Fähigkeiten fördern

Sortierspiele sind ein pädagogisch wertvolles Spielzeug, das Kinder in ihrer Entwicklung von Anfang an begleitet und unterstützt. Während Babys anfangs eher unkoordinierte Bewegungen ausführen, werden diese im Laufe der ersten Lebensjahre immer präziser. Bereits mit etwa einem Jahr beginnen viele Kinder, den sogenannten Pinzettengriff zu meistern – eine wichtige Voraussetzung für das gezielte Greifen und Platzieren von Kleinteilen, wie sie in vielen Sortierspielen ab 1 Jahr vorkommen.

Kinder lernen durch Wiederholung und aktives Tun. Deshalb ist es entscheidend, ihnen ausreichend Zeit und anregende Materialien zum Spielen und Experimentieren zur Verfügung zu stellen. Sortierspiele für Kleinkinder bieten genau das: Sie laden dazu ein, Gegenstände nach einem oder mehreren Merkmalen – anfangs oft Farbe, Form (wie etwa bei einem Farbenspiel) oder Größe – zu ordnen. Diese Aktivitäten schärfen nicht nur die Wahrnehmung und das genaue Hinsehen, sondern erfordern auch Fingerspitzengefühl und Konzentration.

Frühe mathematische Bildung und kognitive Entwicklung

Mit Sortierspielen legen Sie unbewusst den Grundstein für mathematisches Verständnis. Kinder erkennen Muster, bilden Kategorien und verstehen erste logische Zusammenhänge. Aufgabenkarten, die bei einigen Spielen beiliegen, fordern dazu auf, bestimmte Muster oder Reihenfolgen nachzulegen. Dies fördert gezielt die räumliche Orientierung und das logische Denken.

Einfache Sortieraufgaben, wie das Zuordnen von Bildpaaren oder das Einwerfen von Formen in passende Öffnungen, sind oft schon für Kleinkinder ab 10 Monaten spannend. Der Reiz, die Box zu öffnen, die Teile wieder herauszuholen und von Neuem zu beginnen, sorgt für langanhaltende Beschäftigung. Spätestens mit Sortierspielen ab 2 Jahren werden Kinder zu aktiven Problemlösern, die komplexere Sortierkriterien wie Muster, Mengen oder spezifische Eigenschaften verstehen und anwenden lernen. Diese Fähigkeit, Ordnung im Alltag zu erkennen und selbst herzustellen, ist ein wichtiger Entwicklungsschritt.

Der pädagogische Mehrwert von Sortierspielen: Nicht nur für zu Hause

Sortierspiele sind ein unverzichtbares Werkzeug für Eltern und Erzieher:innen, um die Entwicklung vielfältiger Kompetenzen zu unterstützen:

  • Feinmotorik und Hand-Auge-Koordination: Präzises Greifen, Drehen und Platzieren von Elementen.
  • Kognitive Fähigkeiten: Erkennen von Farben, Formen, Größen und anderen Eigenschaften; Gedächtnis und Konzentration.
  • Erste mathematische Erfahrungen: Klassifizieren, Serialisieren (Reihen bilden), Mengenverständnis und das Erkennen von Mustern.
  • Logisches Denken und Problemlösekompetenz: Verstehen von Ursache-Wirkungs-Prinzipien und das Finden von Lösungen.
  • Sprachförderung: Benennen von Farben, Formen und Gegenständen während des Spielens.
  • Sozio-emotionale Entwicklung: Ausdauer, Geduld und Frustrationstoleranz, wenn etwas nicht sofort gelingt.

Diese Fähigkeiten sind nicht nur für den Alltag wichtig, sondern bereiten Kinder auch optimal auf die Anforderungen in Kindergarten und Schule vor, beispielsweise beim Erlernen des Schreibens und Zeichnens. Hier lassen sich weiterführend Graphomotorische Spiele empfehlen.

Für wen eignen sich Sortierspiele besonders?

Für Eltern: Sie bieten eine wunderbare Möglichkeit, gemeinsam mit Ihrem Kind die Welt zu entdecken und spielerisch erste Lernimpulse zu setzen. Beobachten Sie, welche Strategien Ihr Kind entwickelt und unterstützen Sie es liebevoll.

Für Erzieher:innen in Krippe und Kindergarten: Sortierspiele sind ideales Material für Freispielphasen und gezielte Förderangebote in Kleingruppen. Sie lassen sich hervorragend in Projekte zu Themen wie "Farben", "Formen", "Jahreszeiten" oder "Recycling" integrieren.

Für Therapeut:innen (Ergotherapie, Frühförderung): Sie nutzen Sortierspiele gezielt zur Schulung der Feinmotorik, der Wahrnehmungsverarbeitung und kognitiver Funktionen. Der spielerische Charakter motiviert die Kinder und fördert die Therapieziele.

Aufforderndes Design und robustes Material

Sortierspiele sind oft aus robustem Holz gefertigt, das angenehm in der Hand liegt und eine lange Lebensdauer verspricht. Kunterbunte Farben und ansprechende Designs laden Kleinkinder zum Entdecken ein. Ob einfache Steckbretter, Sortierboxen mit verschiedenen Öffnungen oder anspruchsvollere Spiele mit Aufgabenkarten und mehreren Sortierdimensionen – bei SpielundLern finden Sie eine vielfältige Auswahl, die auf das Alter und den Entwicklungsstand Ihres Kindes abgestimmt ist.