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Lernspielzeug & Lernspiele

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Lernen ist ein Prozess, der bereits bei Babys beginnt und sich über die gesamte Lebensspanne hinweg vollzieht. Geeignetes Lernspielzeug unterstützt die Kinder in ihrer Entwicklung. Dabei werden unterschiedliche Fertigkeiten und Fähigkeiten angeregt und somit auf spielerische Weise gefördert. Lernspielzeug wird vielfältig eingesetzt.

Der Einsatz von Lernspielzeug für Kinder ist häufig in der Frühförderung, im Kindergarten oder der Grundschule. Auch darüber hinaus findet passendes Lernspielzeug Verwendung. Dabei soll auf spielerische Art das Lernen angeregt werden. Dies fördert die Vernetzung der Zellen im Gehirn. So wird Gelerntes besser behalten.

Doch welche Aufgabe hat Lernspielzeug? Es soll die Kinder dazu animieren, sich mit dem entsprechenden Spielzeug zu beschäftigen. Dies unterstützt die kindliche Entwicklung. Dabei werden physische, kognitive sowie soziale Kompetenzen angesprochen und verbessert. Die Förderung der Fähigkeiten erfolgt auf verschiedene Art und Weise.

Worauf bei der Auswahl von Lernspielzeug zu achten ist

Spielen macht nicht nur Spaß, sondern ist für die Entwicklung wichtig. Denn im Spiel lernen Kinder sehr viel. Gutes Lernspielzeug vermittelt Wissen. Bei der Auswahl von geeignetem Lernspielzeug für Kinder sollten die Interessen des Kindes, sein Alter, seine Fähigkeiten sowie sein jetziger Entwicklungsstand mitberücksichtigt werden. Nur so kann gewährleistet werden, dass das Kind weder über- noch unterfordert wird.

Zudem sollten nicht zu viele Lernspielzeuge gleichzeitig dargeboten werden. Es ist besser, immer wieder einige der Spielsachen für eine bestimmte Zeit wegzuräumen und später auszutauschen. So bleiben die Spielsachen lange interessant. Des Weiteren wird eine mögliche Reizüberflutung vermieden.

Wir bei Spielundlern achten auf eine gute Qualität der Lernspielzeuge für Kinder. Ob Sie sich bei der Auswahl eher für Lernspielzeug aus Holz oder Plastik entscheiden, ist dabei Geschmackssache. Wobei Holz andere haptische Erfahrungen ermöglicht und zudem ein besonders langlebiges Material darstellt.

Lernspielzeug bereits für Babys

Wird Lernspielzeug eingesetzt, erfolgt dies bewusst. Insbesondere kleine Kinder sind sehr neugierig. Die Entwicklung von Babys im ersten Lebensjahr schreitet rasant voran, sowohl auf körperlicher als auch auf geistiger Ebene. Sie wollen die Welt um sie herum mit allen Sinnen entdecken und lernen jeden Tag etwas Neues dazu. Mit etwa 6 Monaten bilden sich die frühkindlichen Reflexe zurück.

Altersgerechtes Spielzeug für Babys weist keine scharfen Kanten auf. Es darf nicht zu klein sein, denn Babys und Kleinkinder neigen noch dazu, alles mit ihrem Mund zu erkunden. Dennoch muss es groß genug sein, um mit den kleinen Händchen gut greifbar zu sein. Des Weiteren sollte es sich leicht reinigen lassen.

Passendes Spielzeug animiert die Babys zum greifen oder Dinge zu betrachten. Je älter und größer die Babys werden, um so mehr nimmt das Bedürfnis nach Bewegung zu. Materialien aus Holz unterstützen die Entwicklung durch ihre Haptik weiterhin positiv. In diesem Alter wirken Lernspielzeuge, die Geräusche von sich geben oder einfache mechanische Funktionen besitzen, besonders ansprechend.

Beliebt sind in diesem Altersbereich beispielsweise weiche Bälle, Fahrzeuge wie Rutschautos, Musiktische oder Motorikwürfel, um nur einige zu nennen. Alles was die Kinder dazu anregt zu robben, zu krabbeln zu sitzen oder zu laufen ist geeignet.

Ab einem Alter von 2 Monaten

Ab einem Alter von 2 Monaten nehmen bereits die Wachphasen zu. Sind die Bewegungen anfangs noch unkoordiniert, entwickelt sich langsam ein bewusstes, zielgerichtetes Greifen. Daher passend sind Greifringe, Babyrasseln oder Beißringe. Bereits mit 3 Monaten erkunden die meisten Babys Gegenstände mit dem Mund. Deshalb müssen die Spielsachen schadstofffrei und speichelecht sein. Babys nutzen zum Erkunden und zum Entdecken all ihre Sinne.

Ab einem Alter von 6 Monaten

Für Kinder im Alter von 6 Monaten wird die Auswahl bereits vielfältiger. Lernspielzeuge mit unterschiedlichen Farben und Formen sprechen die verschiedenen Sinne an. Mit ungefähr 9 Monaten beginnen die meisten Kinder mit dem Rollen, Robben und Krabbeln. Wenn Ihr Kind allerdings etwas mehr Zeit benötigt, ist das nicht unbedingt ein Grund zur Sorge. Entwicklung verläuft immer auch individuell. Die Kinder beginnen damit, Dinge zu stapeln. Dafür eignen sich Bauklötze oder Stapelbecher besonders gut.

Lernspielzeug für Kleinkinder

Seit mehreren Generationen bewährt haben sich Bau- und Konstruktionsspielzeug. Bauklötze oder Puzzles unterstützen das logische Denken und die Kreativität, Memo-Spiele dagegen vermitteln Wissen, fördern die Konzentration sowie die Sozialkompetenzen.

Beim Bauen sind die Kinder frei indem, was sie denn bauen wollen. Dazu wird ihre Fantasie angeregt. Zudem unterstützt dieses Lernspielzeug sie in der Feinmotorik, dem logischen Denken, der Auge-Hand-Koordination und der Konzentration. Da der Bewegungsdrang immer mehr zunimmt, kann bereits mit einem Jahr mit einfachen Bewegungsspielen begonnen werden. Diese Spiele stärken die motorischen Fähigkeiten.

Die ersten, einfachen Gesellschaftsspiele können mit den Kindern gespielt werden. Diese Art der Lernspiele fördern neben der Sozialkompetenz ebenso die Konzentration und Ausdauer. Meist vermitteln sie zudem Wissen über Farben und Zahlen. Verschiedene Regeln und deren Einhaltung werden vermittelt.

Wandspiele als Lernspielzeug zur Motorik sind besonders in Kindergärten beliebt. Sie wirken wie ein wahrer Publikumsmagnet. Sie eignen sich besonders für Bereiche wie Flure. Auch in Wartezimmern kommen sie immer gut an.

Lernspielzeug ab 1 Jahr

Unter Pädagogen ist die Annahme weit verbreitet, dass Babys und Kleinkinder bis zu einem Alter von ungefähr 3 Jahren fähig sind, ihre Umwelt als Gesamtbild wahrzunehmen. Der Zweck eines Lernspielzeuges muss nicht immer vorgegeben sein. Ist dieser offen, wird dabei die Kreativität unterstützt.

In dem Alter ab 1 Jahr beginnt die Entwicklung des Pinzettengriffs. Steckspiele, Stapelspiele und Sortierspiele unterstützen die feinmotorischen Fähigkeiten. Kinder lieben es Farben und Formen zu sortieren. Da Kinder dieses Alters auch damit beginnen, Gegenstände sowie Spielsachen zu werfen, müssen sie auch hochwertigen Materialien gefertigt sein, um dieser Beanspruchung Stand zu halten.

Den Kindern bereit es zudem Freude, verschiedene Dinge in einen Behälter zu geben und anschließend wieder heraus zu holen. Weiterhin anziehend sind für diese Altersgruppe: Murmelbahn und Kugelbahn, Bausteine oder Ziehspielzeug. Kinder können bereits erste Erfahrungen mit Musikinstrumenten sammeln, beispielsweise mit einem Xylophon.

Lernspielzeug ab 2 Jahren

Erste Gesellschaftsspiele sind bereits für Kinder ab 24 Monate erhältlich. Dazu gehören Spieleklassiker wie das Domino-Spiel oder das Memo-Spiel. Zudem können erste Puzzles gespielt werden. Empfehlenswert ist es mit wenigen, aber großen Teilen zu beginnen, bis die Kinder geübter sind. Dazu eignen sich Holzpuzzles, vor allem in Form von Greifpuzzles. Sie bestehen meist aus 4 bis 9 Teilen. Mit Puzzles, Legespielen und Fädelspielen trainieren die Kinder die Feinmotorik, die Geduld, die Konzentration, das räumliche Denken sowie die visuelle Wahrnehmung.

Sortierspiele gibt es in verschiedenen Variationen. Bei den Lernspielen sollte es sich noch um einfache Spiele handeln. Die Regeln müssen leicht verständlich sein und die Spieldauer sollte nicht zu lang sein. Puppen und Handpuppen sind ebenfalls sehr beliebt. So sind sie für die Kinder mehr als nur Spielzeug. Sie sind Freund, Tröster, Kamerad und Begleiter in einem. Die Kinder nehmen sie gern überall mithin. Dies meist sogar über mehrere Jahre hinweg. Zudem werden sie von den Kindern für Rollenspiele verwendet.

Weitere beliebte Spiele in diesem Alter sind verschiedene Motorikspiele, Rollenspiele, Bastelspiele mit Knete oder Sand, große Bausteine und Softbausteine, Murmelbahnen, um nur einige zu nennen.

Lernspielzeug ab 3 Jahren

Kennen die Kinder bereits Puzzles, können solche mit mehreren Teilen probiert werden. Die Kinder sind in diesem Alter besonders experimentierfreudig. Kreative Köpfe lieben Mal- und Bastelarbeiten. Da sich die Persönlichkeit immer mehr entwickelt, bilden sich gleichermaßen individuelle Vorlieben heraus.

Das Rollenspiel nimmt immer mehr Gestalt an. Hierfür empfehlen sich ein Kaufladen sowie auch Kinderküchen. Passendes Zubehör lassen das Nachahmungsspiel noch realistischer wirken. Rollenspiele finden ebenso mit Puppenhäusern, Puppen und dem nötigen Puppenzubehör statt. Selbst die Murmelbahnen haben nichts von ihrer Faszination verloren. Werden Brettspiele gespielt, unterstützt es die Kinder.

Da auch die motorische Entwicklung immer weiter voran schreitet, sind spezielle Kinderfahrzeuge empfehlenswert. Je nach Art werden Balance, Gleichgewicht und Koordination trainiert. Beispielsweise können Rutschautos auch für drinnen verwendet werden.

Lernspielzeug in der Vorschule und Grundschule

Kinder im Vorschulalter wollen vieles ganz genau wissen. Sie lernen gern und schnell. Deshalb kann mit Hilfe von Lernspielzeug Wissen leicht vermittelt werden. Zudem wollen Kinder vieles eigenständig ausführen. Mit dem Schulalter steigt das Interesse an digitalen Medien. Dazu gehören auch audiologe Bücher, Spiele oder Puzzles. Gutes Lernspielzeug fördert die Entwicklung kognitiver Fertigkeiten, der Koordination sowie der Gedächtnisspeicherung.

Welche Fähigkeiten werden mit Lernspielzeug gefördert?

Macht den Kindern das Lernspielzeug Spaß, so fällt ihnen das Lernen besonders leicht. Dabei kann das Spiel sie herausfordern, sollte sie jedoch nicht überfordern. Lernspielzeuge sind in der Regel so konzipiert, dass das Kind sich auch allein damit beschäftigen kann und immer wieder zum Spielen und sich damit auseinandersetzen angeregt wird. Besonders nachfolgende Fähigkeiten sollen mit dem Lernspielzeug angeregt werden:

  • Feinmotorik
  • Geschicklichkeit
  • Geduld
  • Logisches Denken
  • Kreativität
  • Sozialkompetenz
  • Konzentration
  • Kognition
  • Sprache (Logopädie)

Die Altersempfehlung zum Lernspielzeug dient immer nur der Orientierung. Es ist wichtig, immer auf die persönlichen Schwächen und Stärken des Kindes zu schauen. Die Wahrnehmung von Größen, Formen, Farben und Tönen entwickelt sich immer mehr. Deshalb ist vielfältiges Lernspielzeug ansprechender, da es abwechslungsreich ist. Monotonie führt auch bei Spielzeug zu Langeweile. Mit dem Verbessern der Fähigkeiten, wird gleichzeitig auch das Selbstwertgefühl gesteigert.

Tipps zur Auswahl und Aufbewahrung

Wir hoffen dies gibt Ihnen einen kleinen Überblick und hilft Ihnen bei der richtigen Auswahl an Lernspielzeug. Wenn Sie für ein bestimmtes Alter Lernspielzeug benötigen, können Sie sich Spielzeug genau für eine Altersgruppe anzeigen lassen. Besonders für Einrichtungen empfiehlt es sich, verschiedene Lernspielzeuge zu den verschiedenen Fähigkeiten, die gefördert werden sollen, im Einsatz zu haben. Somit erhält jedes Kind die Möglichkeit, all seine Sinne zu verbessern.

Wenn es einen Raum zur Aufbewahrung gibt, empfiehlt es sich, immer mal wieder die Spielsachen eine Zeit lang dort aufzubewahren und gegen anderes Lernspielzeug auszutauschen. Damit ist für Abwechslung im Spiel gesorgt. Manchmal bietet es sich auch an, das Lernspielzeug zu erweitern oder zu ergänzen, beispielsweise mit Puppenzubehör für das Rollenspiel. Weiterhin ist das Spielmaterial regelmäßig auf Beschädigungen zu prüfen. Sollte etwas mit der Zeit kaputt gegangen sein, sollte es ausgetauscht werden, um Verletzungen zu vermeiden.