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Motoriktests - Entwicklungsstörungen valide diagnostizieren

Mindestens 5% aller Kinder sind betroffen von motorischen Entwicklungsstörungen. Bei Jungen ist die Quote doppelt so hoch als bei Mädchen. Sie haben Bewegungs- und Koordinationsprobleme, bei denen zwischen Störungen der Feinmotorik und Störungen der Grobmotorik unterschieden werden kann. Gemeinsam ist beiden [...]

Motoriktests Entwicklungsstörungen valide diagnostizieren
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Diagnostik & Testverfahren

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Psychologische Testverfahren sind ein wichtiges Instrument zur Diagnostik, der Ermittlung eines Lernstandes oder Entwicklungsstandes. Testverfahren können das Störungsbild einer Erkrankung näher umreißen, andere Erkrankungen ausschließen oder festlegend sein für eine besondere Form der Therapie. Psychologische Testverfahren müssen mit Verantwortung und Vorsicht angewandt werden, denn sie können bei fehlerhafter Herangehensweise auch zu falschen Ergebnissen führen, die eine geeignete Therapie erschweren oder um einiges an Zeit verzögern.

Diagnostik über ein psychologisches Testverfahren - dann Förderung

Hat ein Kind eine Lese- Rechtschreibschwäche oder eine Rechenschwäche? Ist seine Sprachentwicklung altersgerecht? Dabei geht es immer darum, ob sich diese speziellen Fähigkeiten von der normalen kindlichen Entwicklung der Altersgruppe, aber auch von der sonstigen Intelligenz unterscheiden. Wenn sich die gesamte Entwicklung verzögert, wird man nicht von einer Teilleistungsstörung sprechen. Bei der Einschätzung helfen zuverlässig psychologische Testverfahren. Solche Verfahren werden wissenschaftlich entwickelt und standardisiert. Für ihre Interpretation braucht man das entsprechende Fachwissen.

Das Bielefelder Institut für frühkindliche Entwicklung statuiert, dass Probleme beispielsweise bei Lese-Rechtschreibschwäche häufig daher rühren, dass diese Leistungsstörung zu spät erkannt wird. Ein zu spät bedeutet schon ab der 3. Schulklasse – dem Zeitpunkt wo die meisten LRS-Diagnosen gestellt werden – und hat zur Folge, dass die betroffenen Kinder, trotz geeigneter Förderung, im Schulstoff den anderen Schülern hinterherhinken. Das Wissensdefizit erzeugt zusätzlichen Druck und kann auch zur übereilten Entscheidung führen, das Kind lieber auf eine Förderschule zu versetzen oder eine Klasse wiederholen zu lassen. Dies alles verunsichert die ohnehin labile Motivation der betroffenen Kinder und untergräbt endgültig die Lust zum Lernen.

Eine frühe Erfassung von Entwicklungs- oder Teilleistungsstörungen beugt Misserfolg beim Lernen, Ausgrenzungen in der Gruppe und späteren Schulfrust vor. Aus den Testergebnissen lassen sich unmittelbar Schlüsse für Förderungen ziehen. Über das psychologische Testverfahren können Entwicklung, Sozialverhalten, kognitive Fähigkeiten, Mathematik und Sprachentwicklung geprüft werden. Dabei kann es für eine umfassende Diagnose auch sinnvoll sein, einen allgemeinen Intelligenztest wie WISC-V mit einem speziellen Test zur Emotionalen Intelligenz zu kombinieren.

Psychologische Testverfahren sind zwar frei verkäuflich, aber nur für Fachpersonal geeignet. Eltern können sich zur Diagnostik von Leistungsstörungen an eine Person ihres Vertrauens wenden, zum Beispiel an Therapeuten, Beratungsstellen, Pädagogen oder Kinderärzte. Die wichtigsten Testverfahren sind bei Spielundlern.de erhältlich.

Psychologische Tests kaufen Fachkräfte, Lehrer und anderer qualifizierte Anwender

Wichtige Testverfahren kommen aus den renommierten Verlagen Hogrefe mit der Testzentrale, aus dem Schulz-Kirchner-Verlag und dem Schubi Verlag.

Besonders bewährte Testverfahren sind beispielsweise das BISC inklusive der Protokollbögen, das Bielefelder Screening zur Früherkennung von Leseschwierigkeiten und Rechtschreibschwierigkeiten. Auch Tests zur Erfassung des Lernstandes sind in Kitas, Vorschulen und Grundschulen sehr gefragt. Dazu bieten psychologische Testverfahren die Möglichkeit der Erfassung sozialer Kompetenzen, sodass frühzeitig Störungen sozial-kognitiver Informationsverarbeitung, Störungen der Impulskontrolle, Störungen sozialer Fertigkeiten und sozialer Interaktionen erkannt und behutsam therapiert werden können.

Vielfältige Tests und zusätzliche Testverfahren auf Anfrage

Im Sortiment finden Sie Testverfahren zur Beurteilung des Entwicklungsstandes und der Schulfähigkeit sowie zur Diagnostik einer Dyskalkulie. Entwicklungsscreenings beschreiben Tests zur Überprüfung motorischer, sprachlicher, sozial-emotionaler und kognitiver Kompetenzen von Kindern in verschiedenen Altersgruppen.

Bekannte psychologische Testverfahren sind:

  • Sprachentwicklungstests
  • Konzentrationstests
  • Verfahren zur Messung der Konzentrationsfähigkeit und Vigilanz
  • Selbstbeurteilungsverfahren für Burnout-Betroffene
  • Sprachüberprüfungsverfahren für Deutsch als Zweitsprache und für Deutsch als Muttersprache
  • Screening der Erstsprachfähigkeit bei Migrantenkindern
  • Lesetests und Rechtschreibtest
  • Differenzialdiagnose neuropsychologischer Störungen
  • Verfahren zur Diagnose von Aphasien
  • Basisdiagnostik umschriebener Entwicklungsstörungen im Grundschulalter und bei Jugendlichen
  • Diagnostikmaterial für mathematische Fähigkeiten
  • Diagnostik für psychische Störungen
  • Diagnostika für Dyskalkulie-Disposition
  • Intelligenztests
  • Sprachdiagnostik bei mehrsprachigen Kindern
  • Test für die basale Lesekompetenz und des Textverständnisses
  • Lerntest und Gedächtnistest
  • Tests und Förderverfahren zur phonologischen Bewusstheit in Vorschule und Schule
  • Diagnostische Erfassung von Verhaltensproblemen und sozial-emotionalen Kompetenzen
  • Überprüfungsverfahren zum Schriftspracherwerb
  • Fragebögen zur Erfassung aggressiven Verhaltens von Kindern

und viele andere relevante Tests.

Wir haben hier bei SpielundLern nur die gebräuchlichsten Entwicklungstests für Sie zusammengestellt. Gerne besorgen wir Ihnen auch alle weiteren psychologischen Testverfahren der Testzentrale des Hogrefe Verlags sowie Pearson Testverfahren.

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Motoriktests - Entwicklungsstörungen valide diagnostizieren

Mindestens 5% aller Kinder sind betroffen von motorischen Entwicklungsstörungen. Bei Jungen ist die Quote doppelt so hoch als bei Mädchen. Sie haben Bewegungs- und Koordinationsprobleme, bei denen zwischen Störungen der Feinmotorik und Störungen der Grobmotorik unterschieden werden kann. Gemeinsam ist beiden [...]

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