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Schultests


Schultests sind Testverfahren, die zur pädagogischen Diagnostik gehören. Bei der Diagnostik stehen Verhaltensweisen und Leistungen im Fokus, die für den schulischen Erfolg von Bedeutung sind. Zur Diagnostik von Teilleistungsstörungen und bei der Schuleingangsuntersuchung werden sie herangezogen. ... ▶ zum Ratgeber Schultests

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Mathematik Thema:
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Schultests zur objektiven Leistungsbeurteilung


Zur Beurteilung der Schulreife bzw. Schulfähigkeit, von Schulleistungen und die damit zusammenhängenden Fördermöglichkeiten, werden Schultests benötigt. Bei diesen handelt es sich um standardisierte Testverfahren. Sie zählen zu den psychometrischen Testverfahren. Meistens beziehen sie sich auf bestimmte Schulfächer oder bestimmte Jahrgangs- oder Klassenstufen. Sie messen verschiedene Fähigkeiten und Leistungen im Hinblick auf schulische Anwendungsfragen. Zudem besteht mit Schultests die Option, die individuellen Leistungen einzelner Schüler zu vergleichen.

Standardisierte Testverfahren gewährleisten eine objektive Beurteilung der Ergebnisse. Das Material wird entsprechend der zu überprüfenden Merkmale ausgewählt. Die Betrachtung und Auswertung der Testergebnisse erfolgen analytisch-sachlich. Der individuelle Lerntyp spielt dabei keine Rolle. Die Ergebnisse werden mit denen einer repräsentativen Normstichprobe in Beziehung gesetzt. Durch die Verwendung einheitlicher Begrifflichkeiten und standardisierten Normwerten entsteht eine gute Vergleichbarkeit der Ergebnisse. Zudem lassen sich die Ergebnisse leicht vermitteln und austauschen.

Wir haben Schultests zu folgenden Bereichen:

  • Rechentest
  • Rechtschreibung, Lesefähigkeit
  • Schulfähigkeit, Schulreife
  • Schulleistung

Die Tests können nach Klassenstufe bzw. dem Alter der Testperson entsprechend ausgewählt werden.

Schultests in der Schuleingangsuntersuchung


Die Entwicklung von Kindern verläuft unterschiedlich. Sie weisen unterschiedliche soziale sowie kulturelle Umwelten in ihren Familien auf. Zudem besuchen sie unterschiedliche Kindertageseinrichtungen. Und dennoch geben Schultests einen vergleichbaren Überblick über ihre Fähigkeiten.

Die Schulreife ist mittlerweile ein älterer Begriff. Es zeigt sich, dass bestimmte Umwelteinflüsse viel wichtiger sind, damit Kinder bestimmte Kompetenzen erwerben, die für eine erfolgreiche Bewältigung des Schulalltags benötigt werden. Dazu gehören beispielsweise die Lernmöglichkeiten in der Familie oder der besuchten Einrichtung. Heutzutage werden die Begriffe Schulfähigkeit oder auch Schulbereitschaft verwendet. So zeigten sich ein mengen- und zahlenbezogenes Vorwissen als guter Prädiktor für die Mathematikleistung in der Grundschule.

Kinder benötigen auch Fähigkeiten zur Anpassung. Insbesondere bei Übergängen, wie es vom Kindergarten in die Schule der Fall ist. Gleichzeitig bieten diese wichtige Entwicklungsanreize und aktivieren Fähigkeiten zur Bewältigung, wie beispielsweise eine verstärkte Lernbereitschaft. Idealerweise sind die neuen Anforderungen so angelegt, dass sie den Fähigkeiten entsprechen und somit eine Über- als auch Unterforderung vermeiden.

Als S1 oder SEU wird die sogenannte Schuleingangsuntersuchung bezeichnet. Hierbei soll die Schulreife eines Kindes mit Hilfe ärztlicher Entwicklungsdiagnostik ermittelt werden. Gleichzeitig gilt es herauszufinden, ob das Kind in einem oder mehreren Bereichen eine besondere Hilfestellung oder Förderung benötigt. Dazu gehören zum einen eine körperliche Untersuchung, sowie Schultests und weitere Tests. Obwohl der Inhalt und Ablauf variiert, werden ähnliche Fähigkeiten erfasst. Zudem liefert diese Untersuchung eine Hilfestellung zu der Wahl der passenden Schulform.

Testdiagnostische Erfassung verschiedener Fähigkeiten für weitere Fördermaßnahmen


Bei den Tests zur Schulfähigkeit werden häufig die Sprachfähigkeiten abgefragt. Weitere bedeutende Fähigkeiten sind die Motivation und die Anstrengungsbereitschaft. Also die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit eine angemessene Zeit lang aufrecht zu erhalten. Darüber hinaus werden für einen guten Schulstart benötigt:

  • Selbstständigkeit
  • Neugier
  • Zielstrebigkeit
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Selbstkontrolle
  • Emotionale Fähigkeiten
  • Soziale Fähigkeiten
  • Fähigkeit zur Kooperation

Schultests werden ebenso zur Lernstandsdiagnose verwendet. Hierbei steht die Ermittlung des individuellen Förderbedarfs im Fokus. Dabei ergänzen sich die standardisierten Verfahren mit informellen Beobachtungsverfahren sowie der Lehrereinschätzung.

Dabei hilft eine Diagnose, den Unterricht oder die Fördermaßnahme gezielt zu planen, den Lernerfolg einer Maßnahme einschätzen zu können, sowie eine Entscheidung über das weitere Vorgehen treffen zu können. Zudem ermöglichen sie einen individuellen Vergleich zwischen einzelnen Personen oder Personengruppen.

Über den Lernstand und die Lernleistung eines Schülers berichten Lehrer in regelmäßigen Abständen, beispielsweise in Entwicklungsberichten oder auf Zeugnissen. Zur objektiven Erfassung des Lernstandes werden objektive Schultests benötigt. Beispielsweise spezielle Rechentest oder Lese- und Rechtschreibtests. Ein Vorteil ist, dass sie ebenso Vergleiche zulassen, die über die feste Lerngruppe hinausgehen, nämlich mit einer definierten Bezugsgruppe.

An die Tests werden hohe Qualitätsanforderungen gestellt. Denn sie geben gesicherte Hinweise zu den Fähigkeiten der Person. Die Gültigkeit beschränkt sich auf den Bereich, den sie erfassen. Zudem müssen sie immer wieder auf den aktuellen Stand der fachwissenschaftlichen, entwicklungspsychologischen und pädagogischen Forschungsergebnisse gebracht werden. Sie müssen im Alltag anwendbar sein, den Anforderungen des Unterrichts entsprechen und können dann einen unterstützenden Beitrag zum Unterricht leisten.

Schultests zur Früherkennung von Problemen


Ein häufig anzutreffendes Verfahren ist das Bielefelder Screening zur Früherkennung von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten, oder kurz BISC genannt. Dieses wird zur Früherkennung bei Vorschülern eingesetzt. Werden Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten erst spät erkannt, so wirken sie sich nicht nur auf den Deutschunterricht, sondern auch auf die übrigen Fächer aus. Deshalb ermöglicht ein frühzeitiges Entdecken eine geeignete Förderung, um weiteren Problemen vorzubeugen.

Tests zum Sozialverhalten


Neben den fachlichen Fähigkeiten werden ebenso soziale Kompetenzen benötigt. Um diese testdiagnostisch abzuklären haben wir Testmaterial zum Sozialverhalten.