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Wasserwerkstatt


Der Begriff der Wasserwerkstatt entspringt ursprünglich dem Handwerk der Gerberei. Heute wird darunter ein Ort verstanden, an dem Kinder mit Wasser spielen, experimentieren, forschen, entdecken und lernen können. Wasser übt eine besondere Faszination auf Kinder aus. Es ist spannend damit zu experimentieren und sich auszuprobieren. So lernen die Kinder spielerisch das Element Wasser mit seinen Eigenschaften kennen, erfahren es experimentell und staunen über die Ergebnisse.... ▶ zum Ratgeber Wasserwerkstatt

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Wasser ist essenziell für das Leben auf der Erde


Wasser spielt seit Beginn der Menschheitsgeschichte eine bedeutende Rolle. Es wird als Quelle des Lebens angesehen. Für griechische Philosophen in der Antike ist Wasser die Grundlage aller Materie. Ohne Wasser wäre ein Leben nicht möglich. Der menschliche Körper besteht zu einem Großteil aus Wasser. Es übernimmt eine Vielzahl lebenswichtiger Funktionen. Zu den Hauptaufgaben gehören die Temperaturregulation und der Stoffwechsel im Körper.

Wasser kann drei verschiedene Aggregatzustände einnehmen: fest, flüssig oder gasförmig. Wobei die flüssige Form am häufigsten vorkommt. Darüber hinaus sind viele Stoffe im Wasser lösbar. Des Weiteren ist es eng mit der Lebensqualität verbunden. Seine heilsame Wirkung und sein Einfluss auf unser Wohlbefinden sind wissenschaftlich belegt. Es ist mehr als nur ein Lebensmittel. Zusätzlich ist es Kühlmittel, Produktionsmittel, Reinigungsmittel, Transportmittel und wird zudem als Energielieferant verwendet. Deshalb ist es bedeutsam, dass bereits die Kleinsten ein Bewusstsein für den lebensnotwendigen Rohstoff Wasser entwickeln.

Eine Wasserwerkstatt ist bei allen Kindern beliebt


Wasser fasziniert große und kleine Kinder. Eine Wasserwerkstatt kann daher gut im Kindergarten, der Grundschule sowie im Hort verwendet werden. Die Kinder gehen gemeinsam auf Entdeckungs- und Erkundungsreisen zum Element Wasser. Spielerisch lernen sie die zugehörigen naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten kennen.

Kinder sind kleine Entdecker und Forscher. Sie beobachten alles um sich herum ganz genau. Dazu gehören andere Kinder ebenso wie ihre Umgebung. Sie probieren gern vieles selbst aus. Aus den so gewonnenen Erfahrungen versuchen sie sich die Welt zu erklären. Sie lernen im Spiel durch Ausprobieren und Beobachten. Beim Experimentieren mit Wasser sammeln die Kinder wertvolle Erfahrungen.

Unser Material zur Wasserwerkstatt hat eine kindgerechte Größe. Rund um das Thema Wasser gibt es viele spannende Themengebiete zu entdecken. Diese betreffen beispielsweise die Wasserfilterung mit Kies oder Sand, welche Gegenstände können schwimmen? Was kann alles mit Hilfe des Wassers transportiert werden? Und vielen weiteren spannenden Fragen gehen die Kinder beim Spielen auf den Grund. Wasserspieltisch und Wasserwerkstatt lassen sich entweder frei bespielen oder es wird gezielt mit pädagogischer Anleitung einer bestimmten Fragestellung nachgegangen.

So lassen sich eine Vielzahl an Experimenten durchführen. Für Kinder sind insbesondere Naturphänomene spannend. Haben Kinder bereits im Kindergarten die Möglichkeit zum Experimentieren, hilft es ihnen später in der Schule andere naturwissenschaftliche Fächer besser zu verstehen.

Kinder lieben es Naturphänomene zu untersuchen


Wasserspieltische sind immer beliebt. Sie sind einfach und flexibel aufzustellen. Sie können sowohl nach drinnen als auch draußen transportiert und nach Gebrauch wieder beiseitegestellt werden. Insbesondere in den warmen Sommermonaten spielen Kinder gern mit Wasser. Sie gießen, schöpfen und matschen nach Herzenslust. Eine Wasserwerkstatt unterstützt die Kinder beim Entdecken, Erforschen und Verstehen. Die Kinder forschen und gehen gemeinsam auf Entdeckungsreise. Dabei nehmen sie die in der Natur vorkommenden Phänomene unter die Lupe.

Die pädagogischen Fachkräfte unterstützen die Kinder im Lern- und Denkprozess. Sie begleiten sie bei ihrer Reise. Mit gezielten Fragestellungen animieren sie die Kinder zum eigenständigen Forschen. Stellen die Kinder eigene Hypothesen auf und welche sind es? Beliebte Themen sind:

  • Was schwimmt? Was geht unter?
  • Womit verfärbt sich das Wasser?
  • Welche Farbe nimmt das Wasser an?
  • Wie entsteht ein Strudel?
  • Und viele weitere mehr.

Dabei ist zu beachten, welches Vorwissen die Kinder bereits mitbringen. Kinder brauchen Zeit zum Ausprobieren. Denn sie sollen eigene Antworten finden. Sie wenden ihr vorhandenes Wissen an und vertiefen es dabei. Spielerisch überprüfen sie ihre Hypothesen. Beispielsweise werfen sie einen Stein in das Wasser, um zu sehen, ob er schwimmt oder unter geht. Anschließend lassen sich die Beobachtungen gemeinsam in der Gruppe reflektieren.

Eine Wasserwerkstatt als eigenständige Lernwerkstatt


Eine Wasserwerkstatt ist eine relevante Ergänzung zu den bisher bekannten Matsch- und Wasserecken. In Innenräumen kann sie ganzjährig genutzt werden. Sie ermöglicht den Kindern das forschende Spielen. Am besten eignen sich dazu geflieste Waschräume, bei denen im Boden ein Abfluss vorhanden ist.

Dann benötigen Sie nur noch die passende Ausstattung. Dazu gehören neben genügend Handtüchern verschiedene Gefäße, Gießkannen, Trichter und Messbecher. Schöpfkellen und Schläuche dürfen ebenfalls nicht fehlen. Passende Kleidung wie eine Matschhose ist empfehlenswert. Für größere Kinder können zusätzlich Trinkhalme in unterschiedlichen Längen mit angeboten werden. Schwimmtiere und andere wasserfeste Figuren dürfen ebenfalls nicht fehlen.

Das wichtigste Element in der Wasserwerkstatt ist natürlich: das Wasser. Mit wechselnden Materialien bleibt die Freude der Kinder am Experimentieren mit Wasser groß. Im Winter kann zudem Eis oder Schnee mit nach drinnen zum besseren Beobachten in die Wasserwerkstatt genommen werden. Sie ist ein beliebter Treffpunkt bei den Kindern. Oftmals spielen sie an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen gemeinsam und wiederholen ihre Versuche oder entwickeln sie dabei auch weiter.

Wasserwerkstatt fördert die Entwicklung auf vielfältige Weise


Die Aufgabe der Pädagogen ist es, den Kindern entsprechendes Material und Werkzeuge zur Verfügung zu stellen. Daneben beobachten und dokumentieren sie die Entwicklung der Kinder. Manche Kinder benötigen etwas mehr Nähe und Unterstützung von ihnen. Dann ermutigen sie die Kinder durch Impulsanregungen. Eine weitere Aufgabe besteht darin, den Kindern den Bezug zwischen ihren experimentellen Erfahrungen und dem Alltagsleben aufzuzeigen. Jedes Kind erhält zudem die Chance, seine Denk- und Handlungsweise in eigenen Worten wiederzugeben. Das Experimentieren mit einer Wasserwerkstatt fördert:

  • Die Kreativität
  • Wissen über Wasser und seine Eigenschaften
  • Wissen um naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten
  • Den Spaß am Experimentieren
  • Die Feinmotorik
  • Die Sinneswahrnehmung
  • Die Auge-Hand-Koordination
  • Ganzheitliche Erfahrungen sammeln
  • Soziale Interaktion
  • Die Kommunikation
  • Die Sprachkompetenz
  • Die Kooperation mit anderen

Weitere spannende Experimente zu Naturphänomenen


Heute wird unter dem Begriff der Wasserwerkstatt eine offene Lernwerkstatt verstanden. Es sollen zudem auch immer die Zusammenhänge mit anderen Naturbereichen aufgezeigt werden. Beispielsweise passt hierzu sehr gut unser Material zu den Wetter-Experimenten. So lernen die Kinder, dass Wasser nicht nur ein einzelnes Element in unserer Welt ist, sondern eine große Bedeutung in unserer Umwelt spielt. Spielerisch erkennen sie, was es mit dem Wasserkreislauf auf sich hat und wie Wolken und Regen entstehen.