Anleitung Zielcollage: 7 Fakten zum Vision Board

Inhaltsverzeichnis

7 wichtige Fakten über Zielcollage

Definition

Eine Zielcollage ist ein Intrument zum Zwecke der Zielklarheit. Ein Vision Board erstellen bedeutet eine Form der Verbildlichung oder Verschriftlichung, seinen Vorhaben, Visionen, Wünschen, Plänen und Zielen optisch Gestalt zu verleihen. Dabei kann er alle wichtigen Themenbereiche eines Menschen umfassen, wie etwa Geld, Liebe, Beruf, sowie alternativ auch nur für einen Themenbereich konzipiert sein.

Form

Eine Zielcollage respektive ein Visionboard kommt als Collage, also Zusammenstellung unterschiedlicher Elemente, daher. Die Unterlage ist zumeist ein Pappbogen, ein Bilderrahmen oder ein Whiteboard in einer ansprechenden Größe wie mindestens A4 oder A3. Darauf werden die anvisierten Themen individuell abgebildet.

Natürlich kann man Vision Boards und Zielcollagen auch digital erstellen. Dabei werden entsprechende Fotos auf den Social-Media-Plattformen herausgesucht, in Ordner abgespeichert und später mit einer Grafikanwendung wie Canva zur Collage zusammengefügt. Auch gibt es Vision-Board-Apps.

Zielcollage Vision Board - Spielundlern.de

Die Visionen und Zielvorstellungen werden als Bild-Schrift-Collagen zusammengestellt. Dabei ist es unerheblich, ob die Bilder selbst gemacht oder aus Zeitschriften ausgeschnitten, aus dem Internet ausgedruckt oder Fotos aus dem eigenen Bestand sind. Auch kann es sich um Zeichnungen oder Skizzen handeln.

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Wichtig ist dabei, dass die Bilder nicht stellvertretend für einen Wunsch stehen, sondern so genau wie möglich die Zielvorstellung darstellen, so als hätte man den bereits manifestierten Wunsch abfotografiert. je detailreicher die Bilder und Schriften, desto erfolgsversprechender. Welche Farbe hat das Traumhaus, wie viele Etagen, welche Dachform, wie sieht der Garten aus? Das schöne Strandhaus im Urlaub oder die Himalaya-Wanderer aus der National Geografic, die drei spielenden Kinder, ein Abschlusszeugnis oder das Motorboot sollten genau das eigene Gefühl zum gewünschten Zustand oder Gegenstand wiedergeben.

Zentral ist auch, eine ungefähre Zeitdauer für die Realisierung festzulegen. Ein Vision Board für die nächsten 20 Jahre ist weit weniger zielführend und motivierend als beispielsweise eine Zielcollage mit den Plänen für das nächste Jahr.

Aufteilung und Thema

Eine Zielcollage teilt sich meist in zentrale Lebensthemen auf. Dabei arbeiten die Vorlagen oder Vision-Board-Impulse häufig mit ähnlichen Rahmenthemen:

Liebe/Familie
Beruf
Finanzen
Reisen/Urlaub
Sinn und Engagement
Gesundheit
Zuhause

Individuelle Bedürfnisse und Zielsetzungen können aber auch nur ein Thema in den Fokus nehmen.

Dabei ist die Wichtigkeit, Prominenz und die Größe der Themen grundsätzlich nicht für den Erfolg der Umsetzung relevant. Zielcollagen können sich also auch objektiv gesehen kleinen Themen widmen, die dennoch subjektiv für die Einzelperson sehr wichtig sein können.

Die OKR-Methode

OKR ist die Abkürzung für Objectives and Key Results. Im gleichnamigen Buch beschreibt der Autor John Doerr, dass es am wirksamsten ist, wenn maximal fünf Ziele im Vision Board entwickelt werden samt einer Zeitangabe zur Realisierung. Damit strafft er das Konzept auf die nötigsten Bestandteile.

Standort

Wo hängt man seine fertige Zielcollage auf? Ein grundlegendes Prinzip lautet, dass es sich an einer gut sichtbaren und im Alltag sehr exponierten Stelle befindet.

Die digitale Form des Vision Boards kann als Desktop-Bild eingestellt werden – vorausgesetzt, die Arbeit am Rechner erfolgt alltäglich, damit die Collage optisch regelmäßig auftraucht und folglich aktiv im Gedächtnis bleibt.

Auf Pappbögen erstellte Vision Boards hängen am besten in Schreibtischnähe, am Bett oder in der Küche – immer also an optisch exponierten Orten, wo der Blick häufig hinschweift.

Zweck der Zielcollage

Ein Vision Board erstellen verhilft, die eigenen Träume und Wünsche optisch darzustellen, sodass sie nicht nur ein vages Denkkonstrukt sind.

Mithilfe des Dream Boards werden Zielvorstellungen konkret und bildhaft. Der Weg zur Realisierung rückt damit um einen weiteren Schritt näher.

Des Weiteren verhilft eine Zielcollage dabei, seine Ziele und Wunschergebnisse in den Wirrnissen des Alltags nicht aus den Augen zu verlieren, seinen Fokus zu behalten und Umwege zu vermeiden. Es dient folglich auch als Inspirations- und Motivationsquelle.

Allgemein hilft eine Zielcollage, seine Prioritäten zu hinterfragen und neu auszurichten.

Ein ganz wichtiger Zweck eines Dream Boards besteht darin, sinnvolle und zielführende Entscheidungen zu ermöglichen. Wer seine Ziele vor Augen hat, trifft zumeist bessere Entschlüsse.

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Eine Zielcollage ist keine ToDo-Liste

Obgleich die Zielcollage manche Dinge aufführt, die man irgendwann anpacken muss, so ist sie keine ToDo-Liste. Eine ToDo-Liste führt meist schriftlich Aufgaben auf. Sie haben dabei mehr mit einem chronologischen Ablauf, mit Dringlichkeiten und Terminen des alltäglichen privaten oder beruflichen Lebens zu tun und weniger mit entfernten Wünschen und Plänen. Des Weiteren sind sie so gut wie nie bebildert oder graphisch skizziert. Ferner sind ToDo-Listen meist völlig frei von Visionen und Wunschgedanken, von Sehnsüchten und Träumen. Vielmehr listen sie pragmatisch und in knappster Art und Weise Dinge auf, die auf ihrer Erledigung harren.

Gleichzeitig hat ein Vision Board Verwandtschaft mit dem Brainstorming oder der Wandcollage. Interessanterweise stellt sie den bodenständigeren und bürotauglichen Weg zu einem Wunsch dar, lehnt sich aber eindeutig an die Annahmen und Rahmenbedingungen für die Manifestation einer Wunschzukunft, wie sie in Coachings und der spirituellen New-Age-Bewegung der letzten Jahrzehnte formuliert ist. Dies hat die Zielcollage jedoch nicht diskreditiert, sondern ihr ganz im Gegenteil zu noch mehr Erfolg und Verbreitung geholfen.

Vision Board Vorlage zum Herunterladen

Für diejenigen, die rasch in das Brainstorming einsteigen möchten, ist eine fertige Vorlage ein wichtiges Tool: Hierauf sind alle wichtigen Lebensbereiche in Feldern aufgeteilt, sodass man sofort mit der Arbeit an der Zielcollage anfangen kann. Felder, die einen nicht betreffen, kann man getrost durchstreichen oder durch relevante Themen ersetzen: Für ältere Schüler beispielsweise, kann anstelle von „Liebe“ „Freundschaft“ stehen, anstelle von „Beruf“ „Schule“ und anstelle von „Finanzen“ vielleicht „Hobbys“.

Anbei eine Fertig-Vorlage für ein Vision Board zum Anklicken, Herunterladen und Ausdrucken. Die Vorlage kann als A4 gedruckt werden oder wahlweise in einem Copyshop auf A3-Format.