Zurück zu Bälle & Zubehör

Weichschaumball

Weichschaumball Banner
Der Ball ist das Hauptspielgerät in etlichen Sportarten und steht auch im Mittelpunkt unzähliger Spiele, bei denen der Spaß im Vordergrund steht, die aber nichtsdestoweniger zur Bewegung antreiben. Häufig reicht es Kindern (und Erwachsenen ebenfalls) zum Zeitvertreib, sich einen Ball einfach nur zuzuwerfen. Bestes Beispiel: im Freibad oder am See. Gerade Kinder finden es oft ein wenig langweilig, nur bei ein paar Schwimmzügen zu entspannen. Sie wollen mehr! Ein ganz einfacher Ball - ganz egal, ob klein oder groß, neu oder alt, einfarbig oder bunt! - genügt, damit ein fröhlicher Haufen Kinder Spaß zusammen hat. Dies funktioniert immer wieder aufs Neue und zeigt, was für ein geniales Spielgerät der Ball ist!... ▶ zum Ratgeber Weichschaumball

Sport & Bewegung:
Hersteller & Verlage:
Herstellungsland:
Artikel pro Seite:
40
70 100
1 bis 23 (von 23)
Produkte: 1 bis 23 (von 23)
Seiten:  1 

Ein geniales Motivations- und Trainingsgerät

Der grundsätzliche Vorteil aller Ballspiele ist, dass sie sehr zuverlässig zur Bewegung motivieren. Möglicherweise wird durch die Parallelen zum Jagen ein Urinstinkt in uns Menschen angesprochen. Stets geht es darum, den Ball zu fangen beziehungsweise, ihn der Sportart entsprechend unter Kontrolle zu bekommen, und immer muss man sich zu diesem Zweck schnell bewegen und schnell reagieren. Ballspiele und -sportarten trainieren Motorik, Koordination und Timing, weil man dabei andauernd das Verhältnis zwischen der eigenen Bewegung, der Geschwindigkeit anderer und der des Balls, sowie die Lauf- beziehungsweise Flugstrecke blitzschnell abschätzen muss. Das ist ein hochkomplexer Vorgang und eine absolute Topleistung. Das Trainieren dieser Fähigkeit hält jung und kann übrigens Leben retten: im Straßenverkehr ist die akkurate Einschätzung von Geschwindigkeit und Distanzen sehr, sehr wichtig!

Aufgepumpter Ball versus Weichschaumball

Ein Ball ist dadurch ein Ball, dass er im Gegensatz zu einer Kugel nicht aus hartem Material besteht. Ein Ball muss - mindestens ein klein wenig - nachgeben. Meistens bestehen Bälle aus einer Hülle, die mit Luft aufgepumpt wird. Ein Weichschaumball aber, auch Softball genannt, ist nicht hohl - aber auch nicht hart, im Gegenteil: sogar deutlich weicher als ein prall aufgepumpter Ball.

Dieser Unterschied hat Vor- und Nachteile. Die Sprungeigenschaften eines Weichschaumballs sind im Schnitt schlechter als bei einem mit Luft gefüllten Ball. Es hat gute Gründe, warum in Leistungsportarten wie Fußball, Basketball und Handball das Sportgerät nach wie vor nicht aus Schaumstoff besteht. Aufgepumpte Bälle besitzen eine ganz spezielle, unbedingt erwünschte Spannung. Ein praller Ball ist alles andere als weich und besitzt genau dadurch eine Dynamik, die ein Weichschaumball leider nicht im gleichen Maß bieten kann. In Kombination mit der Materialoberfläche ist diese Festigkeit auch entscheidend für den Grip, also dafür, wie gut der Ball zu greifen ist, beziehungsweise wie sehr er an Fingern oder Fuß, Kopf etc. haftet. Danach entscheidet sich nämlich, wie sensibel er auf leichte und streifende Bewegungen reagiert. Genau darum geht es dort, wo Sport hohe Kunst ist, wo nämlich einem Ball mit einem letzten Druck der Fingerspitzen der nötige Drall gegeben wird, damit er in der Korb oder ins Netz geht, oder wo mit einem Tritt eine Flugbahn erzeugt werden soll, die den Schuss unhaltbar macht. Wo aber der Spaß im Vordergrund steht, ändern sich die Argumente.

Hier die vielen Vorteile, die ein Weichschaumball hat

  • ist so leicht, dass man ihn mühelos im Rucksack, im Beutel oder einer Tüte mitnehmen kann
  • ist sehr preisgünstig im Vergleich zu hochwertigen Sportbällen
  • ist ein Allrounder im Gegensatz zu spezialisierten Sportbällen
  • bietet ein extrem geringes Verletzungsrisiko beim Spielen, Üben und Trainieren
  • ist auch draußen und im Wasser (wenn beschichtet) verwendbar und gut zu reinigen
  • ist auch fürs Spielen im Haus geeignet: je leichter und weicher der Ball, desto unwahrscheinlicher, dass er Schaden anrichtet
  • kann nicht platzen oder undicht werden und ist auch ansonsten kaum kaputt zu kriegen

Ein Weichschaumball ist ziemlich leicht, vor allem aber weich. Gestandene Sportler sind schon von Bällen bewusstlos geschossen worden. Und ein Fangfehler kann bei einem schweren und festen Ball üble und extrem schmerzhafte Folgen haben, nämlich Stauchungen, Verrenkungen, Gelenks- und Bänderverletzungen an Fingern und Handgelenk. Mit einem Weichschaumball kann das nicht passieren Ein Kind, das schon einmal schmerzhafte Erfahrungen beim Ballspiel gemacht hat, kann eine unnötige Ängstlichkeit entwickeln. Ein Weichschaumball aber ist ein sehr risikoarmes Übegerät. Absolute Sicherheit gibt es nie. Würde ein Schaumstoffball mit extremer Geschwindigkeit auf beispielsweise einen gestreckten Finger treffen, könnte dies ein wenig wehtun, aber eine Verletzung wäre extrem unwahrscheinlich. Gleiches gilt für einen Weichschaumball, der in ein Kindergesicht prallt: Mehr als ein kleiner Schrecken ist kaum zu befürchten.

Deshalb eigenen sich Weichschaumbälle sehr gut zum methodischen Üben des Werfens, Fangens, Prellens, Schlagens, Köpfens und Schießens im Sportunterricht und in Sportvereinen und natürlich zum Spielen zuhause und in Kitas.

Die Hersteller sind sich der tendenziellen Nachteile eines Weichschaumballs absolut bewusst. Sie versuchen schon lange, die Unterschiede zu minimieren und können sehr gute Ergebnisse vorweisen. So sind Softbälle für die meisten Ballsportarten sehr gut verwendbar, während sie ihre elementaren Vorteile behalten. Früher waren Weichschaumbälle meistens offenporig, wodurch sie wie ein Schwamm Wasser aufsaugten. Für bestimmte Zweck ist die Offenporigkeit immer noch erwünscht. Aber inzwischen gibt es Beschichtungen, durch die ein Weichschaumball wasserfest wird, weswegen man ihn natürlich auch sehr gut reinigen kann. Man spricht von einer Elefantenhaut, die auch einen sehr guten Grip anbietet. Die Beschichtung macht einen Weichschaumball dynamischer, das heißt, die Sprungeigenschaften kommen schon sehr nah an die eines luftgefüllten Balles heran. Die Beschichtung geht allerdings zwangsläufig auf Kosten der Weichheit. Doch es gibt auch unbeschichtete Bälle mit sehr guten Sprungeigenschaften.

So sind Softbälle echte Allrounder in allen möglichen Größen, die im Spiel für sämtliche Ballsportarten benutzt werden können. Aber entscheiden Sie selbst: Wir bieten auch Handbälle, Fußbälle und Volleybälle an.