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Schüttelbox

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Die Beschäftigung mit einer Schüttelbox (auch: Teilungskasten, Zahlenzerlegungsbox, Splitbox) fördert das Verständnis für den Umgang mit Zahlen auf ganz grundlegende Weise. Zahlen werden nicht abstrakt sondern gegenständlich kennengelernt... ▶ zum Ratgeber Schüttelbox

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Im nächsten Schritt wird auf ebenso konkrete und deswegen leicht nachvollziehbare Art die Zahlenzerlegung in Teilmengen veranschaulicht, und dann (natürlich muss das Einmalsein bereits erlernt sein) lassen sich Addition und Subtraktion, aber eben auch schon einfaches Dividieren begreifen und üben. Gleichzeitig kommt es zu körperlichem Einsatz, denn es wird, wie der Name schon sagt, tüchtig geschüttelt. So entstehen nämlich die neuen Aufgaben. Das macht Kindern verständlicherweise mehr Spaß, als trockene Zahlen diktiert zu bekommen.

Wie funktioniert der Umgang mit einer Schüttelbox?

Eine Schüttelbox besitzt zwei, manchmal auch drei einsehbare Kammern, die abdeckbar sind. Sie sind miteinander verbunden, lassen sich aber voneinander abriegeln.

2-40 Kügelchen oder Perlen befinden sich entweder fest in der Schüttelbox oder können eingefüllt werden.

Beim Schütteln verteilen sich die Kügelchen per Zufall auf die Kammern, und so entsteht die Aufgabe: Je nachdem, wie viele sich insgesamt in der Schüttelbox befinden, ergibt sich aus der Zahl der sichtbaren Kügelchen, wie viele sich in der abgedeckten Kammer befinden müssen.

Durch Aufdecken kann das Kind überprüfen, ob es richtig gerechnet hat.

Besondere Vorteile einer Schüttelbox

  • Schüttelboxen vermitteln den Einstieg in die Mathematik auf sehr schön anschauliche Weise, indem die Kinder nicht mit abstrakten Ziffern sondern mit sich verändernden Kugelmengen umgehen.
  • Die Schüttelbox bietet einen großen Beschäftigungsanreiz, weil das Kind die Aufgabenstellung durch das Schütteln selbst initiiert, die Aufgabe löst und dann ohne Hilfestellung von außen durch Öffnen des Kammerdeckels überprüfen kann, ob es richtig gerechnet hat. Je größer die Übung, desto besser die Ergebnisse und größer die Freude am Erfolg.
  • Durch ihre Handlichkeit und das geringe Gewicht lässt sich die Schüttelbox problemlos im Schulranzen transportieren.
  • Ein Kind kann sich sehr gut alleine mit einer Schüttelbox beschäftigen, was das eigenständige Arbeiten fördert. Es ist aber auch Partnerarbeit möglich, bei der gegenseitige Hilfestellung und das gemeinsame Lösen einer Aufgabe geschult werden.
  • Die vermeintliche Arbeit kann auch pures Spiel werden, wenn sich die Kinder beispielweise gegenseitig die Aufgaben stellen, indem sie die Box schütteln und dann weitergeben.

Varianten der Schüttelbox

Es gibt Schüttelboxen mit zwei Kammern aber auch mit dreien, von denen eine abgesperrt werden kann. So ergeben sich also wahlweise zwei oder drei Summanden, je nachdem, ob es eine leichtere oder schwerere Rechenaufgabe sein soll.

Bei manchen Produkten kann die Zahl der Kugeln durch Entnahme oder Zufüllen variiert werden.

In unserem Angebot finden Sie auch Schüttelboxen, die Kügelchen aus weichem Material enthalten, so dass diese beim Schütteln kaum zu hören sind. Gerade für die Arbeit in Schulklassen sehr gut geeignet, da so der Lärmpegel niedrig gehalten wird. Das tut der Konzentration gut und schont die Nerven.

Bei manchen Schüttelboxen kann den Kammern ein unterschiedlicher Stellenwert zugeordnet werden (statt Einer: Zehner, Hunderter, Tausender). Das Gleiche kann durch unterschiedliche Farbigkeit der Kügelchen geschehen. So können Rechnungen bis in den Tausender-Zahlenraum erfolgen.

Die meisten Produkte werden mit Kügelchen geliefert, einige aber auch ohne. In dem Fall können diese extra bestellt werden. Manchmal lässt sich an ihrer Stelle aber auch etwas anderes verwenden, zum Beispiel Erbsen in passender Größe. Achtung: die können zerbrechen, und dann stimmen die Zahlen nicht mehr!

Materialien

Holz, Plastik, Gummi. Bei manchen Produkten: RE-Plastic® (zu hundert Prozent recycelter Kunststoff, der erneut recycelt werden kann).

Wie bei Rechenwürfeln

… wird bei einer Schüttelbox das Zufallsprinzip genutzt. Bei beiden können sich Kinder die Aufgaben immer wieder neu stellen, im Idealfall, ganz ohne dass ein Zutun von außen nötig ist. Doch während sich bei Rechenwürfeln unter anderem die Rechenart variiert lässt, liegt die Besonderheit der Schüttelbox darin, dass die Kinder selber kontrollieren können, ob das von ihnen errechnete Ergebnis stimmt.