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Sinneswände

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Sinneswände fördern gezielte Wahrnehmung, Feinmotorik und Aufmerksamkeit – ohne dass dafür Anleitung oder Vorkenntnisse nötig sind. Sie lassen sich flexibel in bestehende Räume integrieren und schaffen niederschwellige Spielimpulse für Kinder. Besonders im Kindergartenbereich sind sie ein vielseitiges Werkzeug, um Kinder dabei zu unterstützen, sich aktiv mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen – differenziert, selbstgesteuert und im eigenen Tempo. Was Sinneswände noch bewirken, lesen Sie in unserem .... ▶ Ratgeber für Sinneswände

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Sinneswand im Kindergarten: Wahrnehmen, vergleichen, begreifen

Eine Sinneswand bringt Struktur in den Raum – und Impulse in den Alltag. Sie lädt Kinder dazu ein, mit verschiedenen Materialien und Oberflächen in Kontakt zu kommen. Geräusche, Farben, Bewegung und Haptik stehen dabei im Mittelpunkt. Das Ziel ist nicht Unterhaltung, sondern ein konzentriertes, unaufdringliches Spiel, das Wahrnehmung, Motorik und Aufmerksamkeit schult – im Vorbeigehen oder ganz bewusst.

Sinneswand Kindergarten: Ein Angebot für unterschiedliche Zugänge

Eine Sinneswand im Kindergarten funktioniert ohne erklärende Worte. Kinder nähern sich intuitiv: Sie streichen über Flächen, drehen Rollen, klopfen, lauschen, vergleichen. Dabei entstehen Eindrücke, die sich kaum über Sprache erschließen lassen – aber über Erfahrung. Besonders im Krippen- und Kitaalter, wenn das Greifen oft schneller kommt als das Beschreiben, sind solche Erfahrungen grundlegend.

Materialvielfalt erzeugt Differenzierung

Glatt und rau, weich und hart, hell und dunkel, fest oder federnd – Sinneswände leben vom Kontrast. Unterschiedliche Materialien und Oberflächen helfen Kindern, ihre Sinne zu schärfen. Wer regelmäßig vergleicht, entwickelt feine Unterscheidungsfähigkeit. Wer verschiedene Klänge oder optische Effekte wahrnimmt, beginnt Muster zu erkennen. Diese Differenzierung bildet die Grundlage für viele spätere Lernprozesse – auch in Sprache, Mathematik oder Naturbegegnung.

Was fördern Sinneswände konkret?


  • Feinmotorik: Rollen, Schalter oder Elemente mit Widerstand schulen gezielte Fingerbewegungen.
  • Sensorische Integration: Sinneseindrücke werden verknüpft – etwa Bewegung mit Klang oder Berührung mit Farbe.
  • Aufmerksamkeit: Kinder lernen, sich auf eine einzelne Reizquelle zu konzentrieren – eine Fähigkeit, die in vielen Alltagssituationen wichtig ist.
  • Selbststeuerung: Kinder entscheiden selbst, wie lange und womit sie sich beschäftigen. Das stärkt ihre Eigenaktivität.

Flexibler Einsatz im Kita-Alltag


Raumnutzung sinnvoll ergänzen

Sinneswände brauchen wenig Platz, bieten aber viele Möglichkeiten. Sie lassen sich an Flurwänden, in Wartebereichen oder als Ergänzung im Gruppenraum einsetzen. Dadurch entstehen kleine Spielorte, ohne dass neue Möbel nötig sind. In offenen Raumkonzepten helfen Sinneswände, Bereiche zu gliedern oder Übergänge sanft zu gestalten.

Variabilität schafft neue Impulse

Viele Modelle bestehen aus einzelnen Modulen, die sich ergänzen, austauschen oder neu kombinieren lassen. So kann die Wand an die Interessen der Kinder angepasst oder im Jahreslauf thematisch verändert werden – ohne großen Aufwand. Auch selbst gebaute oder mit Naturmaterialien ergänzte Elemente sind möglich und fördern die Identifikation der Kinder mit ihrer Umgebung.

Sinneswand Kindergarten: Für welche Altersgruppen?

Sinneswände eignen sich für Kinder ab dem Krippenalter. Jüngere Kinder nutzen vor allem die haptischen und auditiven Reize, während ältere gezielter vergleichen, benennen oder Spielideen entwickeln. Durch die Offenheit der Spielweise sind Sinneswände für gemischte Gruppen ebenso geeignet wie für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf.