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Graphomotorik-Spiele

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Der Begriff Graphomotorik umfasst die Schreibbewegung des Menschen inklusive aller sie ausmachenden Teilkomponenten. Diese sind unter anderem Koordination, Bewegung im Handgelenk, Fingerbewegung und Handbewegung sowie rhythmische Bewegung. Weiterhin verschiedene Griffformen wie der Pinzettengriff, die Koordination und die Unabhängigkeit der Hände sowie die Zielgenauigkeit der Handbewegung und der Fingerbewegung. Die Graphomotorik gehört zum Bereich der Feinmotorik... ▶ zum Ratgeber Graphomotorik-Spiele

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Was bedeutet Graphomotorik?


Die Graphomotorik wird aufgefasst als die feinste Koordinationsaufgabe der Hände, eine Höchstleistung der feinmotorischen Geschicklichkeit, ein komplexer psychomotorischer Vorgang, der über die schlichte technische Fertigkeit des Nachmalens von Zeichen hinausgeht. Das Erlernen des Schreibens ist ein ganzheitlicher sensomotorischer Prozess, bei dem Motorik und Wahrnehmung gut miteinander arbeiten müssen.

Die Bedeutung der Graphomotorik erliegt in der heutigen Zeit einer zunehmenden Unterschätzung. Das handschriftliche Schreiben wird fortschreitend von der elektronischen Schrift, der PC-Tastatur, den E-Mails überlagert. Betrachtet man die prozentuelle Häufigkeit der Anwendung von Handschrift und PC-Schrift, so fällt die Anwendung der Handschrift deutlich zurück. Und doch gilt eine schöne gepflegte Handschrift auch heute noch als eine wichtige Fähigkeit. Durch die Schulung einer regelmäßigen und verständlichen Handschrift erleichtern sich nicht nur Schüler die Arbeit an Diktaten und anderen schriftlichen Leistungen. Eine gepflegte Schrift führt auch zu einem leichteren Zugang zu einer richtigen Rechtschreibung und Anwendung der Grammatik. Dies wiederum ist auch für die digitale Form der Verschriftlichung von Sprache noch immer von großer Bedeutung für das private Fortkommen und die beruflichen Ziele.

Störungen der Graphomotorik


Störungen in der Graphomotorik und den graphomotorischen Fertigkeiten finden sich sowohl bei Kleinkindern oder Grundschulkindern als auch besonders bei älteren Menschen, die aufgrund verschiedener Erkrankungen wie Parkinson, Demenz oder der Gelenkerkrankung Rheuma diese Fähigkeit nicht mehr im ausreichenden Maße vorweisen oder im Laufe fortschreitender Erkrankung ganz wieder verlernen.

Eine entsprechende Therapie bei graphomotorischen Störungen wird von Ergotherapeuten begleitet. Bei leichten unbedenklichen Verzögerungen des Schreiblern-Prozesses bei Schulanfängern können jedoch schon einfache Schreibübungen, Schwungübungen und Graphomotorik-Spiele den Kindern helfen. Ihr Schreibbild stabilisiert sich in der Regel und die Hand-Augen-Koordination wird geübt.

Über Graphomotorik-Spiele Schreibbewegungen und Schwungübungen fördern


Schreib- und Schwungübungen bereiten das Schreiben vor. Damit Schreibenlernen gelingt, muss das Kind zunächst mit Schwung- und Nachfahrübungen die Arm - und Handbewegungen lernen. Das Kind lernt, den Stift zu halten und seine Augen mit der Schreibhand zu koordinieren. Phantasievolle Schwungübungen, als Vorübungen zum Schreiben und für ein besseres Schriftbild, die Mal- und Zeichenentwicklung fördern finden sie hier. Freude beim Zeichnen und Schreiben entwickeln Kinder mit Graphomotorik-Spielen zu den Schwungübungen.

Graphomotorische Übungen als Voraussetzung um Schreiben zu lernen


Beeinträchtigungen oder Störungen der Feinmotorik werden manchmal erst bei Schuleintritt bemerkt. Die betroffenen Kinder haben durch graphomotorische Einschränkungen Probleme beim Erlernen von Lesen und Schreiben sowie beim Zeichnen und Malen. Anders als bei grobmotorischen Störungen fallen die unbeholfenen, ungeschickten oder unkoordinierten feingliedrigen Bewegungen z.B. der Finger, aber auch der Mundmotorik nicht sofort auf. Kinder mit graphomotorischen Problemen fühlen sich schnell als soziale Außenseiter.

Bei der Beschäftigung mit Materialien für das feinmotorische Training und die feinmotorische Therapie können diese Schwierigkeit bereits vor Schuleintritt erkannt und begleitet werden. Insbesondere schulen die Materialien die Auge-Hand-Koordination, Geschicklichkeit, Farben- und Formerkennung sowie die Konzentration. Optimale Anwendungsbereiche sind hierbei Physiotherapie, Ergotherapie, sensorischen Integrationstherapie oder Psychomotorik für alle Altersgruppen von Kindern bis Senioren.

Wissen

Die richtige Stifthaltung fördern

Der Terminus Stifthaltung bezeichnet die Art und Weise, wie ein Stift beim Malen und vor allem beim Schreiben gehalten wird. Wenn sehr kleine Kinder mit dem Malen beginnen, nehmen sie den Malstift einfach irgendwie in die Hand. Oft halten sie ihn in der Faust mit der Stiftspitze nach unten [...]

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