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Augenwürfel


Der Augenwürfel ist ein Spielwürfel. Er tritt am häufigsten als sechsseitiger Kubus auf, der auf jeder Würfelseite mit einer steigenden Anzahl von Punkten von 1 bis 6 eingraviert ist. Es gibt ihn jedoch ebenfalls als mehrseitiger Würfel mit 8 oder mehr Seiten. Der Augenwürfel ist Bestandteil unzähliger klassischer und neuer Spiele. Ein Spiele-Klassiker mit Würfeln ist beispielsweise das Becherspiel Kniffel, das seit Generationen altersübergreifend als Familienspiel begeistert. Doch Augenwürfel können noch viel mehr: Sie sind ein bewährtes Lernmittel im Mathematikunterricht. Mithilfe von Augenwürfeln kann Grundschülern im Unterricht der Zusammenhang von Zahl und Menge verständlich gemacht werden – und dies auf eine spielerische Art. Eine Ausführung zu den Eigenschaften und der Vielseitigkeit der Augenwürfel folgt im ▶ Ratgeber zu den Augenwürfeln

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Der Augenwürfel: Der Klassiker unter den Würfeln


Der Augenwürfel als Sechsseiter ist neben dem Zahlenwürfel der meistverbreitete Spielwürfel. Der Augenwürfel ist auf seinen sechs Seiten mit einer von 1 bis 6 ansteigenden Anzahl von Punkten, den sogenannten Augen, beschriftet. Zumeist sind die Punkte in die Seitenflächen eingraviert, somit ist diese Markierung vor Abrieb geschützt. Die häufigste Würfelgröße beträgt 18 mm, es gibt jedoch Augenwürfel in den unterschiedlichsten Seitengrößen. Die meisten heute verwendeten Würfel bestehen aus Kunststoff. Es gibt sie aber auch wahlweise aus Holz, durchsichtigem Material oder in größerem Format aus Schaumstoff. Solche größeren Würfel aus Schaumstoff sind besonders für den Kitaalltag oder für Gruppenspiele geeignet, da sie leicht zu greifen und zu werfen sind und die Punkte auch aus größerer Entfernung und für alle Teilnehmer des Gruppenspiels abzulesen sind.

Die Geschichte des Augenwürfels


Überlieferte Augenwürfel aus der Antike belegen die jahrhundertalte Existenz dieses vielseitigen Kubus. Genauso wie heute waren in den Würfelseiten Punkte unterschiedlicher Anzahl eingeritzt. Über die ganze Welt verteilt findet man alte historische Würfel, meist sechsseitige, häufig mit unterschiedlich aussehende Beschriftung der Würfelseiten. Eingebunden in Würfel- oder Glücksspiele fangen Augenwürfel demnach weltweit seit Jahrhunderten Verwendung.

Die Anwendung


Wie der Name bereits andeutet, wird ein Würfel geworfen und rollt optimalerweise auf einer ebenen Oberfläche. Diese Art der Oberfläche beeinflusst seine gleichmäßigen Dreh- und Falleigenschaften nicht. Er kommt auf einer solchen glatten Fläche immer in einer stabilen Ruhelage, also fest auf einer Seite zu stehen. Die dieser Seite genau gegenüberliegende Fläche zeigt nun die Augen an, die das Ergebnis darstellen.
Sowohl der Augenwürfel als auch der Zahlenwürfel ergeben beim Werfen zufällige Treffer. Somit sind Spiele, die auf der Grundlage des Würfelns gespielt werden, meist reine Glücksspiele, die nicht durch Strategie, Erfahrung, Wissensstand oder Manipulation beeinflusst werden können.

Der Augenwürfel: vielseitig, alterslos und gerecht


Der Würfel mit Augen ist ganz besonders vielseitig, denn seine Punkte sind auch für Kleinkinder sehr gut abzählbar, sodass die Anwendung beinahe alterslos ist. Auch für Senioren oder Alzheimer-Patienten sind Augenwürfel eine Möglichkeit, nach wie vor kleine Spielmomente im Alltag zu schaffen.
Da der Würfel durch seine gleichmäßige geometrische Form nicht in seinen Roll- und Falleigenschaften beeinflusst werden kann, lässt er üblicherweise eine Gleichverteilung der Ergebnisse erwarten. Diese Eigenschaft ermöglicht zufällige Würfelergebnisse auch unter Menschen, deren Wissenstand, Alter oder Erfahrung ein starkes Gefälle aufweisen. Die Wahrscheinlichkeit, Gewinner zu werden, ist dabei gleichmäßig verteilt.

Der Augenwürfel als hilfreicher Einstieg in die mathematischen Grundkenntnisse


Der Augenwürfel kann für einige grundlegende mathematische Themen in der Grundschule verwendet werden:
  • Zahlenreihen erstellen
  • gerade – ungerade Zahlen
  • für Zahl-Menge-Übungen
  • zur Erarbeitung von Addition und Subtraktion
  • für Zahlenzerlegen
  • in Zusammenhang mit Dienes-Stangen

Eine Aufgabe zur Zahlenreihe könnte darin bestehen, dass die Grundschüler mit drei oder mehr Augenwürfeln würfeln und anschließend die Zahlen von groß zu klein sortieren.
Eine ähnliche Mathematikaufgabe mit Augenwürfeln besteht darin, mit 5 oder mehr Würfeln zu werfen und die geraden oder wahlweise ungeraden Zahlen herauszusuchen.
Die Zahlen-Menge-Übung bedarf Dienes-Material, die passend zu den gewürfelten Augen gelegt wird.
Eine Additions-Aufgabe lautet beispielsweise, wieviel die gewürfelten Augen zweier Würfel ergeben. Eine Steigerungsform könnte darin bestehen, drei oder mehr Würfel zu verwenden. Später besteht in der Hinzunahme von Zahlenwürfel eine sinnvolle Erweiterung des Zahlenverständnisses.