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Bälle & Zubehör

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Der Ball ist vermutlich das erfolgreichste Spiel- und Sportgerät, das je erfunden wurde. Charakteristisch ist die runde Hülle, und weil ein Ball verhältnismäßig leicht sein soll, ist er fast immer mit Luft, manchmal auch mit Gas gefüllt. Auf kaum etwas trifft der Spruch einfach aber genial mehr zu. Nicht zufällig besteht Verwandtschaft mit dem Rad. Dieses wird ja sprichwörtlich als eine der wichtigsten Erfindungen in der Menschheitsgeschichte hervorgehoben. Die runde Form ermöglichte das kontinuierliche Rollen, wodurch sich effiziente Fortbewegungs-, Transport- und Produktionsmittel entwickeln ließen. Genau diese runde Form macht auch den Reiz von Bällen aller Art aus, Bällen für Ballsportarten, Bällen für Gymnastik, Bällen zum sinnfreien Herumtollen, Bällen für Sportunterricht, Bällen für gesundes Sitzen, Bällen für ..., Sie verstehen schon, für viel mehr als nur Sport.

Ein Ball rollt nicht nur vor und zurück wie ein Rad sondern in alle Richtungen. Selbst Tiere (mit einem gewissen Maß an Intelligenz) werden dadurch zum Spielen animiert. Hunde lieben es, dem von Frauchen oder Herrchen geworfenen Ball hinterher zu jagen, und Katzen reicht ein Wollknäuel (rollt wie ein Ball!) zur Beschäftigung. Das Entscheidende bei der Kugelform ist, dass bereits ein leichter Stoß für eine Bewegung sorgt, die fast schon eigenständig wirkt. Das kommt in der Natur extrem selten vor. Eier sind oval, damit sie eben nicht weit rollen und somit im Nest bleiben. Nur ganz wenige Produkte der Natur, zum Beispiel manche Beeren, besitzen eine perfekt runde Form. Also sind Bälle, so selbstverständlich sie uns auch erscheinen, durchaus etwas Besonderes.

Schon in alten Kulturen und Gesellschaften gab es Bälle. Sie wurden in Wettbewerben eingesetzt, die oft von hoher kultureller oder sogar spiritueller Bedeutung waren. Es wurden dafür Blasen von Tieren verwendet. Im Grunde waren das bereits die ersten Sportbälle.

Sportbälle gibt es in SO vielen Varianten

Heute stehen Sportbälle unterschiedlichster Art bei unzähligen Wettkampfdisziplinen im Mittelpunkt. Es gibt Fuß-, Hand-, Wasser-, Tennis-, Tischtennis-, Volley-, Basket-, Golf-, Faust-, Basebälle und noch viele mehr, die hier vergessen wurden (während ein amerikanischer Football zwar so heißt, per Definition aber kein Ball ist). Ein Ball ist also ganz und gar nicht gleich Ball: Sportbälle unterscheiden sich in Größe, Gewicht, Festigkeit und der Griffigkeit des Materials. Heutzutage werden sehr spezielle Ansprüche an Sportbälle gestellt, ganz einfach, weil sie durch die hochtechnisierte Produktionsweise auch erfüllt werden können. Sportbälle sind heute oft Hightechprodukte. Dabei erinnern sich Senioren und Seniorinnen an Zeiten, in denen man froh war, überhaupt einen Ball oder einen einigermaßen tauglichen Ersatz zu haben. Früher bestanden die meisten Sportbälle aus Leder. In der Nachkriegszeit stellte ein solcher einen wahren Schatz auf dem Bolzplatz dar. Die Kinder schnürten oft Lumpen zusammen, um etwas zum Fußballspielen zu haben.

Aber bei weitem nicht NUR Sportbälle

Einige Bälle passen nicht so genau in das übliche Ballschema. Die meisten, die nicht als Sportbälle fungieren, dienen doch fast immer dem Spaß. Denken wir an Jonglierbälle, die Sie unter Jongliermaterial finden. Oder an aufblasbare Bälle fürs Spiel in und am Wasser. Oder die Bälle, aus denen ein Bällebad besteht. Und während es sich bei Gymnastik um Hochleistungssport handeln kann und man dort Sportbälle verwendet, gibt es für die therapeutische Gymnastik die sogenannten Gewichts- und Medizinbälle. Sie sind nicht in erster Linie für den Spaß und auch nicht für den Wettkampfsport da. Sie sollen nicht leicht sein, weshalb sie nicht mit Luft gefüllt sind. Bei ihnen wünscht man sich Stabilität und Trägheit. Ihre Füllung bestand früher aus Getreide wie etwa Hafer oder Hirse oder auch aus Sägespänen, während heute häufig Kunststoffkügelchen verwendet werden. Ihr Zweck ist es, als Trainingsgerät dabei zu helfen, Kraft, Gleichgewichtssinn und Beweglichkeit zu steigern.

Hier noch weitere Bälle, die ein bisschen anders sind:

  • Sitzbälle, auf denen es sich gesünder als auf herkömmlichen Stühlen sitzt, weil permanente Gewichtsverschiebungen kontinuierlich die Haltungsmuskulatur ansprechen.
  • Massagebälle, mit denen man über den Körper rollt, was auf angenehmste Art Verspannungen löst.
  • Lernspielbälle, bei denen das Spielen und mit dem Lernen verbunden wird (weswegen sie im Sortiment von Spielundlern.de auch genau richtig sind).
  • Spielbälle, deren Designs und Konzepte schier grenzenlosen Einfallsreichtum offenbaren

Bälle sind in ihrer Vielseitigkeit nur schwer zu übertreffen. Und es gibt wohl kaum ein Kind, das in die Schule kommt und den Ball nicht bereits als Spielgerät kennt. Das weckt von Beginn an positive Assoziationen. Es liegt also auf der Hand, warum Sportbälle für den Sportunterricht unverzichtbar sind. Dort heißen sie Sportbälle. Sind aber eigentlich doch immer auch Spielbälle.